Neurechte Aktivistinnen. Zur Rolle des Geschlechts im Rechtsextremismus

Die Rolle von Frauen in der rechtsextremen Szene wurde in Öffentlichkeit und Politik lange unterschätzt. In der aktuellen Forschung zur Neuen Rechten wird die Kategorie des Geschlechts stärker berücksichtigt. Es wird davon ausgegangen, dass (extrem) rechte Frauen in einem Spannungsfeld aus privater Zurückhaltung und öffentlicher Positionierungen stehen. Engagieren sie sich politisch, übernehmen sie oft geschlechtsspezifische Aufgaben. Dabei spielt das Geschlecht ideologisch insbesondere in der Argumentation gegen Zuwanderung und progressive Werte eine Rolle. 

Stille Mitläuferinnen oder aktive Täterinnen?

Um den gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs zur politischen Handlungsfähigkeit von rechtsextremen Frauen nachzuvollziehen, lohnt sich zunächst ein Blick in die Forschung zur Rolle der Frau im Nazi-Deutschland. Lange Zeit galten Frauen als kollektives Opfer des nationalsozialistischen Regimes. Erst Ende der 80er Jahre zeigte die Historikerin Claudia Koonz in ihrer Monografie Mothers in the Fatherland, dass Frauen in der NS-Zeit nicht nur stillschweigende Komplizinnen oder Unterworfene des patriarchalen NS-Regime waren, sondern auch aktive Rollen in der Gewaltherrschaft einnahmen. Frauen wurden zwar ideologisch auf die Sphäre des Privaten und auf die Mutterschaft zur Reproduktion des Volkskörpers reduziert, beteiligten sich jedoch – zwar in deutlich geringerer Zahl – an der politischen Praxis, schlugen Karrieren ein und kollaborierten mit dem Nazi-Regime.1 Trotz dieser Erkenntnisse blieb die gesellschaftliche Unsichtbarkeit weiblicher Täterinnenschaft von rechts bestehen. Das zeigt sich auch darin, dass bis in die 90er Jahre die wissenschaftliche Annahme verbreitet war, dass die Gefahr des Rechtsextremismus in der BRD vor allem eine männliche sei. Mittlerweile ist es wissenschaftlicher Konsens, dass rechtsextreme Frauen auch als politische Subjekte auftreten.2 Jasmin Siri argumentiert dennoch, dass diese bis heute von der Annahme der weiblichen Friedfertigkeit profitieren, da sie als potenzielle Täterinnen von Gesellschaft und Strafverfolgungsbehörden weniger ernst genommen werden. So wurden aktive Täterinnen des NSU nicht angeklagt, obwohl sie ähnlich schwere Vergehen wie ihre angeklagten männlichen Mittäter begangen haben.3

Auch die Neuen Rechten, die sich von Symboliken und Leitfiguren des Nationalsozialismus abgrenzen, jedoch in der Praxis die völkisch-nationalistische und rassistische Ideologie unter dem Deckmantel des Ethnopluralismus fortführen, schreiben Frauen eine passive und apolitische Rolle zu. Mit Verweis auf die Ideen der ‹Konservativen Revolution› aus der Weimarer Republik gelten Männer als politische Subjekte, während Frauen die Fähigkeit zur Produktion jedweder kultureller Werte abgesprochen wird.4 Trotz dessen sind neurechte Frauen in der Öffentlichkeit präsent und treten als handlungsfähige Politikerinnen und Aktivistinnen auf. Ellen Kositza, die Ehefrau von Götz Kubitschek, inszeniert sich als liebende Mutter und Hausfrau, tritt jedoch ebenfalls auf politischen Bühnen auf und veröffentlicht antifeministische Sachbücher. Im parteipolitischen Arm der Neuen Rechten, der Alternative für Deutschland (AfD), sind ebenfalls mehrere Spitzenpolitikerinnen präsent.5

Frauen der radikalen Rechten sind ausgeprägten patriarchalen Machtverhältnissen unterworfen, deren Auswirkungen sie jedoch verschleiern oder idealisieren. Ihre politische Präsenz wird oft als Argument dafür angeführt, dass der frauenpolitische Kampf längst gewonnen und feministische Anliegen daher obsolet seien. Der Antifeminismus gilt als inhärenter Bestandteil der rechtsextremen Ideologie, dennoch treten einige neurechte Akteurinnen als Verteidigerinnen von Frauenrechten auf. Die Instrumentalisierung emanzipatorischer Anliegen ist dabei eines jener Paradoxe zwischen Ideologie und Praxis, die die Neuen Rechten aushalten, um trotz ihrer Rückwärtsgewandtheit zeitgemäß zu wirken und ihren Einflussraum zu erweitern.6

Neurechter Frauenrechtsaktivismus

Der Neuen Rechten geht es um einen Kampf um die Köpfe. Das Gramscianische Konzept der Erlangung kultureller Hegemonie zur Herbeiführung eines politischen Umbruchs wird auf rechte Bewegungen übersetzt und stellt ihre zentrale Strategie dar. Erst wenn ihre völkisch-nationalistische und antidemokratischen Ideologie in einem Großteil der Gesellschaft anschlussfähig ist, wird ein politischer Systemwandel möglich.7 Daher soll ihr Weltbild in möglichst vielen Bereichen der Gesellschaft verbreitet werden. Dazu werden neurechte Denkfabriken, Jugendbewegungen und Gewerkschaften gegründet, Schulen und Sportvereine infiltriert sowie Zeitschriften und Sachbücher veröffentlicht. Zudem werden politische Themenfelder besetzt und ideologisch umgedeutet, die die rechtsextreme Szene lange unbeachtet ließ. Neben ökologischen und sozialen Fragen wird auch die Frage der Frauenemanzipation behandelt.

Insbesondere weibliche Aktivistinnen möchten antiliberale und rassistische Antworten auf die Frauenrechtsthematik geben. Neben öffentlich wirksamen Protestaktionen, stellen insbesondere die sozialen Medien eine wichtige Agitationssphäre dar. Eine umfangreiche soziale Netzwerkanalyse von extrem rechten Influencer:innen auf Instagram des Recherchezentrums Correctiv zeigte, dass weibliche Influencerinnen häufig die Knotenpunkte in rechten Online-Netzwerken bilden und damit einen besonderen Einfluss besitzen. Dabei treten sie deutlich weniger aggressiv auf als ihre männlichen Mitstreiter und verbreiten ihre politischen Botschaften neben harmlosen und romantisierenden Bildern ihres Zuhauses, ihrer Familie oder ihres selbstgekochten Essens. Dies führt nicht nur dazu, dass sie seltener von Online-Plattformen gesperrt werden, sondern auch dazu, dass sie mit den vermeintlich gemäßigten Inhalten eine breitere Masse ansprechen.8

Auf Instagram, Facebook, Telegram und Co. verbreiten neurechte Aktivistinnen ein traditionalistisches, biologistisches und völkisch-nationalistisches Frauenbild. Darüber hinaus mobilisieren sie regelmäßig zu Protestaktionen. Dabei agieren sie als individuelle Influencerinnen, schreiben Blogs oder sind in aktivistischen Gruppen organisiert. Einige dieser Projekte wurden mitunter aufgrund von wenig Rückhalt der Männern aus der Szene nach kurzer Dauer wieder eingestellt, so beispielsweise der antifeministische Blog radikalfeminin oder die von der Identitären Bewegung (IB) gestartete frauenpolitische Kampagne #120db.9 Weiterhin aktiv ist beispielsweise die der AfD und der IB nahestehende Aktivistin Reinhild Boßdorf, die sich selbst als Feministin bezeichnet. Sie betreibt den YouTube-Kanal Rein Weiblich und ist Mitbegründerin der neurechten Frauenrechtsinitiative Lukreta. Letztere organisiert regelmäßig Frauenkongresse.10 Die Aktivistinnen greifen aktuelle frauenpolitische Debatten auf und füttern diese mit antiliberalen und ethnopluralistischen Narrativen.

Traditionelles Rollenverständnis & Antigenderismus

Zentrales Ideologie-Merkmal des neurechten Frauenrechtsaktivismus ist das traditionelle und biologistische Geschlechterverständnis, das mit einer Ablehnung progressiver Gesellschaftspolitiken einhergeht. Geschlechterunterschiede werden auf eine von der Natur gegebene Ordnung zurückgeführt. Umweltfaktoren wie die Sozialisation in der patriarchalen Gesellschaft werden dabei ausgeblendet. Jenes cis-heteronormative Dispositiv zentriert die traditionelle, heterosexuelle Familie, in welcher die Frau als Mutter Aufgaben der Reproduktion, des Haushalts und der Erziehung übernimmt. Damit verkörpern sie im Anschluss an den völkischen Nationalismus die zentrale Funktion des Erhalts des deutschen Volkes.11

Einhergehend mit der Naturalisierung des Geschlechts wird die Kategorie Gender, die die soziale Ebene von Geschlecht beschreibt, abgelehnt. Mit Begriffen wie ‹Gendergaga› oder ‹Genderideologie› produzieren sie ein Bedrohungsszenario der Abschaffung von Weiblichkeit, Geschlechtern und heterosexuellen Beziehungen. Ihre Ablehnung von Vielgeschlechtlichkeit und sexueller Diversität zeigt sich in regelmäßigen trans- und queerfeindlichen Äußerungen der Aktivistinnen. Im Einklang mit der rechtsextremen Ideologie des Anti-Pluralismus werden jegliche progressive Gesellschaftspolitiken, die zur Liberalisierung und Gleichstellung sexueller und geschlechtlicher Minderheiten führen sollen, abgelehnt.12 Ihr politischer Aktivismus besteht darin, die ‹wahren Frauenrechte›, im Sinne des biologistischen und traditionellen Frauenbildes, gegen aktuelle gesellschaftspolitischen Entwicklungen zu verteidigen.

Das ethnopluralistische Narrativ des gewalttätigen männlichen Migranten

Darüber hinaus werden im neurechten Diskursen Frauenrechte, Geschlechtergerechtigkeit und das Konzept des Feminismus rassistisch und kulturalisierend umgedeutet. Sie integrieren ihre Ideologie strategisch in die Forderung nach dem Schutz des ‹schwachen Geschlechts›. Dabei übernehmen sie das feministische Anliegen des Endes der Gewalt gegen Frauen und passen sie ihrer rassistischen Agenda an. Damit spielen Frauen eine zentrale Rolle in der Argumentation gegen Zuwanderung. Ihre Sicherheitslage wird in neurechten Diskursen als von gewalttätigen migrantischen Männern bedroht gezeichnet.13 Die Aktivistinnen der Neuen Rechten verbreiten Narrative der Unsicherheit von Frauen aufgrund liberaler Migrationspolitiken. Grundlage dieser Argumentation ist eine vermeintlich erreichte Geschlechtergleichstellung in Deutschland. Diese werde dadurch bedroht, dass patriarchale Gewalt durch Migration importiert werde. Dabei sind insbesondere antimuslimische Rassismen in das Narrativ des gewalttätigen Migranten eingebettet, die in einer zunehmend nach rechts offenen ‹Mitte› der Gesellschaft Anschluss finden.14 Männer aus dem Nahen Osten und Afrika würden aufgrund ihrer Herkunft ein rückständiges Geschlechterbilder besitzen, das zur Gewaltbereitschaft gegen Frauen führt. So stellt die oben erwähnte neurechte Frauenrechtsinitiative Lukreta einen direkten Zusammenhang zwischen geschlechtsspezifischer Gewalt und Migration her:

«Nicht nur sind durch die Asylkrise 2015 viele junge Männer nach Deutschland und Europa gekommen, eine Gesellschaftsgruppe, die statistisch gesehen generell krimineller ist als andere, außerdem kommen diese aus Ländern, in denen kulturell und religiös bedingt vor allem mit Frauen anders umgegangen wird als hier in Deutschland. Diese Einstellungen bringen sie mit und legen sie sicherlich nicht beim Überschreiten der europäischen Außengrenzen ab» (Lukreta 25.11.2019).

Die Verortung des Patriarchats in nicht-westliche Regionen der Welt schließt direkt an die ethnopluralistische Erzählung an, nicht-deutsche Menschen sollten aufgrund natürlicher ethnischer Unterschiede zur Bewahrung ihrer kulturellen Differenz in ihren eigenen Ländern bleiben. Ähnlich der Naturalisierung der Geschlechterunterschiede, werden ethnische oder kulturelle Differenzen für natürlich, und damit implizit für biologisch, erklärt.15

Das Geschlechterverständnis sowie die Ablehnung von Zuwanderung der neurechten Aktivistinnen bilden die parteipolitische Linie der AfD ab. Die rassistische Instrumentalisierung von Gewalt gegen Frauen und die Bedrohung der traditionellen Familie durch Gleichstellungspolitiken sind im Parteiprogramm der AfD zentral.16 Die Fraueninitiative Lukreta arbeitete schon mehrfach mit Politikerinnen der Partei zusammen. Darüber hinaus wird in ihren Postings die Ablehnung des politischen Establishments und die Befürwortung der AfD deutlich. Neurechte Aktivistinnen können daher als Unterstützerinnen der in Teilen vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Partei im vorpolitischen Raum betrachtet werden.

Fazit

Unter der Bezugnahme der Kategorie des Geschlechts wird deutlich, dass Frauen eine geschlechtsspezifische Rolle für den Rechtsextremismus übernehmen. Zwar wird ihnen ideologisch die politische Handlungsfähigkeit abgesprochen, dennoch treten sie häufig aus der Sphäre des Privaten heraus und engagieren sich öffentlich. Dabei separieren (extrem) rechte Aktivistinnen sich oft bewusst von männlichen Aktivisten und besetzen spezifische frauenpolitische Themenfelder. Neben ihrer Aufgabe der Reproduktion der traditionellen deutschen Familie spielen sie besonders in der ethnopluralistischen Argumentation gegen Migration eine herausragende Rolle. 

Literatur

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1 Claudia Koonz: Mothers in the Fatherland. Women, the Family and Nazi Politics. New York, 1987.

2 Renate Bitzan: «Research on Gender and the Far Right in Germany Since 1990: Developments, Findings, and Future Prospects». In: Michaela Kötting / Renate Bitzan / Andrea Petö (Hrsg.): Gender and Far Rights Politics in Europe. Cham, 2017, S. 68-69.

3 Jasmin Siri: «Rechte Frauen». In: Armin Nassehi / Peter Felixberger (Hrsg.): Kursbuch 192: Frauen II. Hamburg, 2017, S. 159.

4 Marie Sophie Baader: «Neue Rechte – „Umerziehung“, „Genderideologie“ und „Frühsexualisierung“ – Kampfbegriffe in einem neuen Kulturkampf. Erziehungswissenschaftliche Themen im Fokus von Populismus und Neuer Rechter». In: Ulrich Binder / Jürgen Oelkers (Hrsg.): „Das Ende der politischen Ordnungsvorstellungen des 20. Jahrhunderts.“ Erziehungswissenschaftliche Beobachtungen. Wiesbaden, 2019, S. 131.

5 Siri, 2017, S. 161, 164.

6 Ricarda Drüeke / Elisabeth Klaus: «Die Instrumentalisierung von Frauen*rechten in rechten Diskursen am Beispiel der Kampagne #120db». In: GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 11 (3). 2019, S. 95.

7 Samuel Salzborn: Rechtsextremismus. Erscheinungsformen und Erklärungsansätze. Baden-Baden, 2018, S. 77, 79.

8 Alice Echtermann / Arne Steinberg / Celsa Diaz / Clemens Kommerell / Till Eckert: «Kein Filter für Rechts. Wie die rechte Szene Instagram benutzt, um junge Menschen zu rekrutieren».In: CORRECTIV, 07.10.2020. https://is.gd/9BOUH0 (27.11.2023).

9 Judith Goetz: «‚Patriotism is not just a Man’s Thing‘: Right-wing Extremist Gender Policies within the so-called Identitarian Movement». In: Journal of Modern European History 20 (3). London, 2022, S. 404.

10 Katrin Degen: „Wichtige Verbündete im Kampf“: Zugehörigkeitskonstruktionen (extrem) rechter Akteur*innen entlang geschlechts- und sexualitätsbezogener Faktoren. In: Eva Reuter / Susanne Richter (Hrsg.): Geschlecht und Medien: Räume, Deutungen, Repräsentationen. Frankfurt, 2020, S. 116.

11 Luzie Trültzsch: «Frauen in der rechtsextremen Szene – Strategien geschlechtsspezifischer Selbstermächtigung und politische Instrumentalisierung von Frauen im Rechtsextremismus». In: Klemens Ketelhut / Dayana Lau (Hrsg.): Gender – Wissen – Vermittlung. Geschlechterwissen im Kontext von Bildungsinstitutionen und sozialen Bewegungen. Wiesbaden, 2019, S. 137-138.

12 Degen, 2020, S. 110-111.

13 Judith Goetz: «‚Patriotism is not just a Man’s Thing‘: Right-wing Extremist Gender Policies within the so-called Identitarian Movement». In: Journal of Modern European History 20 (3). London, 2022, S. 397.

14 Gabriele Dietze: «Rechtspopulismus und Geschlecht. Paradox und Leitmotiv». In: Femina Politica – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft 27 (1). 2018, S. 35.

15 Goetz, 2022, S. 405.

16 Lynn Berg: «Between Anti-Feminism and Ethnicized Sexism: Far-Right Gender Policies in Germany». In: Maik Fielitz / Nick Thurston (Hrsg.): Post-Digital Cultures of the Far Right: Online Actions and Offline Consequences in Europe an the US. Bielefeld, 2019, S. 88-89.